Veranstaltung: | Landesparteitag |
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Tagesordnungspunkt: | Anträge |
Antragsteller*in: | Kreisverband Pinneberg (dort beschlossen am: 06.06.2019) |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 26.09.2019, 14:04 |
M 5: Seilbahnen als klimafreundliche Alternative prüfen
Antragstext
Seilbahnen als klimafreundliche Alternative prüfen
Der LPT möge beschließen, dass eine Machbarkeitsstudie vorgenommen wird, um die
Sinnhaftigkeit und Kosten von Seilbahntrassen alternativ zu Straßen oder auch
Eisenbahnstrecken zu bewerten. ÖPNV-Knotenpunkte könnten so mit einem
elektrischen, leisen, CO2-neutralen System entlastet werden. Seilbahnen sollten
als eine klimafreundliche Alternative in Verkehrskonzepte eingebracht werden.
Begründung
Der Antrag passt zu den von uns geforderten Themen Stopp des Ausbaus von E-Mobilität, Zugstrecken, etc.. , wo es jedoch oft finanzielle sowie bauzeitliche Grenzen zur Verwirklichung gibt. Hier könnte die Seilbahn dafür sorgen, dass möglichst schnell und kostengünstige ein „Umsteigen“ möglich wird!
In Südamerika gibt es schon bestehende ÖPNV-Netze, die mit Seilbahnen errichtet wurden, so Mendellin, Caracas, Rio und La Paz/El Alto mit seinen 6 Strecken für den innerörtlichen Verkehr. Dort wurden 33 km durch Seilbahnen erschlossen (ca. 600 Mio. EUR), die täglich 300.000 Menschen nutzen. In Europa sind in Brest, Toulouse, Linz, Graz und Wien bereits in Betrieb.
Der Vorteil: Es lassen sich CO2- NOx- und Feinstaub einsparen, die Seilbahn ist barrierefrei, geräuscharm, hat einen geringen Platzbedarf und damit geringe Grundstücksablösen (Vergleich 1 km U-Bahn kosten 500 Mio. EUR), eine relativ schnelle Bauphase, sie ist kostengünstig und pünktlich!
Unterstützer*innen
Zustimmung
- Petra Kärgel
- Sven Gebhardt
- David-Willem Poggemann
- Margot Böhm
- Nicole Döhrmann
Kommentare